Alle oberirdischen Teile der Kartoffel enthalten das
giftige Alkaloid Solanin, das für die gesamte Gattung charakteristisch ist.
Die Pflanze wächst eigentlich mehrjährig, wird im Anbau aber einjährig
gezogen.
Die an den Kartoffelknollen sichtbaren Vertiefungen,
die "Augen", sind Seitenknospen aus denen die Keime, bzw. Triebe der neuen
Pflanze wachsen. An den unterirdischen Trieben (Stolonen) wachsen neue
Kartoffeln. Aus den oberirdischen Trieben wird die Staude, welche eine Höhe
von 0,4 bis zu einem Meter erreicht. Daran wachsen die grünen Blätter, die
die Nährstoffbildung der Pflanze übernehmen. Sie sind groß, unpaarig und
unterbrochen gefiedert, das heißt, große und kleine Fiederblättchen wechseln
miteinander ab. Die Blätter werden voll belichtet.
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