Rundgang
Die Geschichte der Kartoffel
Die Kartoffelpflanze
Botanik der Kartoffelpflanze
Die Blätter
Die Blüten
Die Früchte
Generative Vermehrung
Vegetative Vermehrung
Die Zusammensetzung der Kartoffel
Sorteneinteilung
Verwendung der Kartoffel
Die Kartoffelstärke
Stärkefolien
Versuche für den Unterricht
Quellenverzeichnis
Impressum

Generative Vermehrung

Bei der Züchtung einer neuen Kartoffelsorte beginnt man damit zwei Kartoffelsorten durch Übertragung von Blütenstaub zu kreuzen. Aus den Samen der Beeren werden dann pflaumengroße Sämlingsknollen gezogen. Dieser Vorgang wird auch generative Vermehrung genannt.

„In Deutschland werden zur Zucht neuer Sorten jährlich rund eine Million Kartoffelsämlinge herangezogen. Durch Selektion werden jedoch schon im ersten Aufzuchtsjahr 96 % wieder verworfen. Insgesamt wird sechs bis sieben Jahre selektiert, bis sich die gewünschten Eigenschaften herauskristallisiert haben und eine Zulassung als neue Sorte beantragt werden kann. Daran schließt sich eine dreijährige Leistungsprüfung an, in der Ertrag und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten getestet werden. Nur acht bis zehn Neuzüchtungen bestehen jährlich diese Sortenprüfung und werden als anerkanntes Vermehrungsgut zugelassen. Voraussetzung zur Zulassung ist, dass die Sorte unterscheidbar, homogen, beständig und ein züchterischer Fortschritt erkennbar ist.“ (04.01.05, http://www.agrata.de/kartoffelnaz/kartoffelna-z.htm?sorten.htm)