Rundgang
Die Geschichte der Kartoffel
Die Kartoffelpflanze
Die Kartoffelstärke
Biologischer Nutzen für die Pflanze
Chemischer Aufbau
Gewinnung der Stärke aus der Kartoffelknolle
Stärkenachweis
Stärke-nachweisversuch
Stärkenachweis bei einem Handelsprodukt
Stärkenachweis bei Glasnudeln
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Versuche für den Unterricht
Quellenverzeichnis
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Stärkenachweisversuch

Um herauszufinden ob das vorhandene bzw. entstandene Pulver auch wirklich Stärke ist, ist eine Nachweisreaktion notwendig. Dafür eignet sich die sog. Iodprobe (siehe Anlage 3):

Geräte:

Pipette, helle (weiße) Unterlage

Chemikalien

Zu untersuchende Substanz, Nachweisreagenz: Iodkaliumiodid-Lösung (Lugol’sche Lösung)

Durchführung:

Das Reagenz wird mit der Pipette auf die nachzuweisende Substanz getropft.

Beobachtung:

Ist der Nachweis positiv, entsteht Iodstärke, die (je nach Konzentration) eine tiefblaue, blauviolette bis schwarze Färbung aufweist.

Erklärung:

Lugollösung enthält Iod und Kaliumiodid. Durch die helixartige Konformation des löslichen Bestandteils der Stärke, der unverzweigten Amylose, entstehen im Inneren kanalartige Hohlräume. In diesen Hohlräumen wird das Iod in Form von linearen Polyiodidketten eingelagert. Innerhalb dieser Polyiodidketten kommt es zu einer Elektronendelokalisation, wodurch letztendlich die tiefblaue Farbe entsteht.

Bilder zum Sträkenachweisversuch mit einer Kartoffelschale

Bilder zum Sträkenachweisversuch mit einer selbst hergestellten Folie

Bilder zum Sträkenachweisversuch mit einer Kunststofffolie

Bilder zum Sträkenachweisversuch mit Pülpe (aus dem Stärkegewinnungsversuch)

Bilder zum Sträkenachweisversuch mit Waschwasser (aus dem Stärkegewinnungsversuch)